Interlaced

Wie man auch im Kino gut erkennen kann, reichen 25 Bilder pro Sekunde völlig aus, um dem menschlichen Auge die Illusion einer fließenden Bewegung zu vermitteln. Da eine Fernsehröhre jedoch häufiger beschrieben werden muss, um nicht zu flimmern, wurde das Zeilensprungverfahren („Interlaced“-Darstellung) erfunden. Dazu wird jedes der 25 Vollbilder in zwei Halbbilder zerlegt, wobei das erste Halbbild alle Zeilen mit ungeraden Zeilennummern besitzt und das zweite Halbbild alle geraden Zeilen. Diese Halbbilder werden nun mit der doppelten Frequenz (50HZ) hintereinander und dabei ineinander verschachtelt übertragen.


ISYBAU

ISYBAU war ein Gemeinschaftsvorhaben des Bundes und der Länder, das Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre der dv-technischen Ausstattung der Ingenieurarbeitsplätze der Bauverwaltungen diente. Der Begriff ISYBAU leitet sich aus „Integriertes DV-System-Bauwesen“ ab. Aus dem ISYBAU-Projekt sind u.a. für die Planung, den Bau und Betrieb von Abwasseranlagen in Liegenschaften des Bundes die ISYBAU-Austauschformate Abwasser und die ISYBAU-Zustandsbewertung hervorgegangen, die nach der Einstellung des ISYBAU-Projektes in einem umfassenden Konzept in den Arbeitshilfen Abwasser eingegliedert wurden.


ISYBAU-Austauschformate

Die ISYBAU-Austauschformate ermöglichen den uniformen und konsistenten Austausch digitaler Daten von allen abwassertechnischen Anlagen. Diese werden nach den Objektarten

Haltungen, Leitungen, Rinnen, Gerinne, Schächte, Anschlusspunkte, Sonderbauwerke und

Anlagen der Regenwasserbewirtschaftung unterschieden. Darüber hinaus werden die Sonderbauwerke und Anlagen der Regenwasserbewirtschaftung weiter differenziert. Der vollständige Umfang der ISYBAU-Austauschformate ist in den Arbeitshilfen Abwasser beschrieben.